„Für solche Stähle gelten besondere Anforderungen an die Schweißverbindungen“, weiß Norbert Semsch, Offer Deployer bei Air Liquide Deutschland, zu berichten. „Die Güte der Fügung hängt dabei nicht nur von der geeigneten Fertigungstechnik und der Sorgfalt beim Schweißvorgang ab, sondern auch von der optimalen Auswahl der Prozessparameter“.

ARCAL™ M11 macht’s möglich

MAG-Schweißen

Speziell für das MAG-Schweißen hochlegierter Chrom-Nickel-Stähle hat Air Liquide das Schweißschutzgas ARCAL™ M11 entwickelt, das der Norm DIN EN ISO 14175 SG Gruppe M 11 entspricht. 

Durch seine hohe Schweißleistung und die ausgezeichnete Nahtqualität ist es eine wirtschaftliche Alternative zu herkömmlichen Schutzgasen. Hauptbestandteil von ARCAL™ M11 ist Argon mit geringen Zusätzen von Kohlendioxid und Wasserstoff. 

„Das CO2 bewirkt beispielsweise bei Stumpfnähten eine bessere Spaltüberbrückbarkeit und Tropfenablösung sowie eine geringere Neigung zu Spritzern“, so  Norbert Semsch. „Der Wasserstoffzusatz erhöht zudem die Schweißleistung und verbessert das Fließverhalten, die Nahtübergänge sowie die Flankenbenetzung“. 

Höhere Produktivität durch schnelleres Schweißen

SchweisserCampus von Air Liquide in Krefeld

Insgesamt wird beim Einsatz von ARCAL™ M11 eine höhere Produktivität durch eine schnellere Schweißgeschwindigkeit erzielt

Das Gas erzeugt einen konzentrierteren und stabileren Lichtbogen. Hierdurch verbessert sich der Einbrand sowie die Nahtbenetzung.

Sie möchten ARCAL™ M11 in der praktischen Anwendung testen und Ihre Schweißkenntnisse verbessern? 

Der SchweisserCampus von Air Liquide in Krefeld bietet professionelle Weiterbildungsangebote, rund um den Schweißprozess und die Anwendungstechnik.