Air Liquide investiert in die Zukunft

Die Luftzerlegungsanlage in Dortmund-Hörde ist schon seit mehr als 25 Jahren in Betrieb. Zunächst wurde hier ausschließlich Sauerstoff für die Stahlproduktion hergestellt. Zeitweilig wurde das Werk von ThyssenKrupp betrieben, viele Jahre von einem Joint Venture von ThyssenKrupp und Air Liquide. 2014 verschmolz die TGHM mit Air Liquide - das Startsignal für ein großes Investitionsprogramm.

Zeichen stehen auf Veränderung

Technisch blieb in den vergangenen Monaten fast kein Stein auf dem anderen: Ein neuer Sauerstoffverdichter ersetzt beispielsweise acht alte Einheiten und spart dabei eine Menge Energie. Und auch optisch hat sich viel verändert: Durch den Bau von zusätzlichen Parkplätzen für die Tankwagen ergeben sich klare logistische Vorteile durch kürzere Anfahrtswege.

Bis zu 600 Tonnen Sauerstoff, 600 Tonnen flüssiger Stickstoff und 40 Tonnen Argon können in der Luftzerlegungsanlage in Dortmund pro Tag produziert werden. Rund um die Uhr sorgen bis zu 20 Mitarbeiter  für einen reibungslosen Betrieb. Bei der Luftzerlegung wird die Umgebungsluft angesaugt, gereinigt, verdichtet und gekühlt. Ein Teil der so gewonnenen Luftgase wird in das rund 600 Kilometer lange Fernleitungsnetz von Air Liquide eingespeist, ein anderer für den Transport verflüssigt und in Tanks gefüllt. Per Tankwagen werden dann von hier aus Kunden in Dortmund, im östlichen Westfalen, Sauerland und Siegerland beliefert. Täglich verlassen immerhin rund 30 Tanklastwagen mit rund 20 Tonnen Ladung das Werk.

Strategisch gute Lage

Mitten im Ruhrgebiet, nah am Sauerland und Westfalen: Für Air Liquide ist Dortmund eine gute Adresse, wenn es um kundennahe Versorgung geht. Martin Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Air Liquide Deutschland GmbH, kommentierte: “Für Air Liquide ist Dortmund das Tor nach Westfalen! Wir sind jetzt noch näher an unseren Kunden dran und bauen die Versorgungssicherheit weiter aus. Gleichzeitig fördern wir Dortmund und die Bedeutung der Stadt im Ruhrgebiet. Denn auf unsere Moleküle setzen Kunden aus allen Branchen - von Stahl bis Hightech!”

Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund: ”Für die Stadt Dortmund ist Air Liquide als Weltmarktführer im Bereich der Gase, der Technologien und der diesbezüglichen Dienstleistungen ein weiteres Aushängeschild, dass Unternehmen hier in Dortmund erfolgreich am Weltmarkt tätig sind. Schon seit Jahrzehnten wird auf Phoenix West Sauerstoff hergestellt. Air Liquide hat den Wandel von Phoenix West aus der Montanzeit zu einem bedeutenden Zukunftsstandort erlebt und durch eigene Investitionen mitgestaltet. Dank des unternehmerischen Engagements gibt es auf Phoenix West bereits 90 Unternehmen und 3500 Beschäftigte: Tendenz steigend!“

Investition in die Zukunft

Die “Frischzellenkur” für den Standort Dortmund ist Teil des umfangreichen Investitionsprogramms, das Air Liquide in den vergangenen Jahren umgesetzt hat, um alle Kunden und strategischen Partner aus der Stahl-, Kupfer- und Chemieindustrie lückenlos zu beliefern. So wurden in den letzten fünf Jahren rd. 600 Mio.Euro in Deutschland investiert - der Löwenanteil davon in Nordrhein-Westfalen. “Wir werden weiterhin dort investieren, wo wir Synergien schaffen und Neugeschäft erschließen können”, versprach Christian Last, Vice President Large Industries für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Ohne Air Liquide als wichtigen Basislieferanten sind viele Wertschöpfungsketten nicht denkbar: So setzen die Stahl- und Chemieindustrie, aber auch Raffinerien, die Automobil- und Metallindustrie (z.B. zum Schweißen), Forschung und Entwicklung (z.B. für Kälte- oder Lötprozesse), Medizin (z.B. zur Beatmung) oder Lebensmittelhersteller (z.B. zum Frosten) Gasmoleküle ein - zur Optimierung von Prozessen, Haltbarmachung von Lebensmitteln  oder  Senkung des Schadstoffaustoßes.

In Deutschland  beliefert Air Liquide rund 100.000 Kunden und ist für über 200.000 HomeHealthcare-Patienten da. Jedes zweite deutsche Krankenhaus bezieht medizinischen Sauerstoff von Air Liquide.

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AIR LIQUIDE Deutschland GmbH

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