Eco Origin

ECO ORIGIN Luftgase reduzieren den CO2-Ausstoß in Industrie und Handwerk nachhaltig

Eco Origin - Klimaneutrale Gase

Dass eine nachhaltigere Industrieproduktion dringend notwendig ist, haben mittlerweile zahlreiche Unternehmen erkannt – und richten ihre Strategien entsprechend aus. Viele große und mittelständische Unternehmen, aber zunehmend auch kleinere Betriebe, haben diese Vision bereits in ihrer langfristigen Strategie verankert. Doch bei der Umsetzung stellt sich schon jetzt die Frage nach dem „Wie“ und dem eigenen Beitrag. Mit ECO ORIGIN hat Air Liquide ein Premium Angebot entwickelt, das eine CO2 Reduktion der Luftgase (Stickstoff, Sauerstoff, Argon) um bis zu 96 % realisiert. Die Gase stehen allen Kunden zur Verfügung. Jeder Kunde kann ECO ORIGIN als Upgrade buchen, um mit zertifizierten, nachhaltigen Produkten beliefert zu werden.

  • Mit den klimafreundlichen ECO ORIGIN Gasen unterstützt Air Liquide die CO2 Reduktion in nahezu allen Bereichen von Industrie und Handwerk.
  • Das Angebot ist damit ein wesentlicher Baustein für Unternehmen, die ihre CO2-Emissionen signifikant und nachweislich verringern möchten.
  • ECO ORIGIN kann allerdings nicht für die verpflichtende Emissionsminderung im Sinne des EU ETS (EU-Emissionshandelssystem) genutzt werden. 

 

Eco Origin Gase bieten den Anwendern eine einfache und messbare Möglichkeit, den eigenen Product Carbon Footprint (PCF) nachweislich und dauerhaft zu senken. 

 

Eco Origin ist eine einfache und direkte Möglichkeit, den CO2-Ausstoß zu reduzieren – und stellt damit einen möglichen Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität dar, sowohl für kleine und mittelständische Betriebe als auch für global agierende Konzerne.

So funktioniert ECO ORIGIN

Das ECO ORIGIN Konzept deckt sämtliche Emissionen ab, die bei Produktion, sowie Ab- und Umfüllung anfallen:

Eco Origin

Produktion, mit 100% Elektrizität aus erneuerbaren Energiequellen

Die CO2-reduzierten Gase werden in dezentralen Luftzerlegungsanlagen hergestellt – ein energieintensiver Prozess: Der Stromverbrauch in der Produktion ist für rund 97 % der Gesamtemissionen verantwortlich. Da dieser Energiebedarf für alle ECO ORIGIN Produkte vollständig über Ökostrom gedeckt wird, lässt sich der weitaus größte Teil des CO2-Ausstoßes so komplett vermeiden. In Deutschland kommt dieser Strom aus Solar-, Windkraft- und Wasserkraftanlagen europäischer Herkunft zum Einsatz. 

Sichergestellt wird die Verwendung von erneuerbaren Energien durch den Kauf einer äquivalenten Menge Herkunftsnachweise (HKN) beim Umweltbundesamt (UBA). Jeder HKN wird über eine Strommenge von 1 MWh ausgestellt. Ein HKN verbrieft die grüne Eigenschaft von aus erneuerbaren Energien produzierten Strom und weist damit nach, dass 1 MWh beispielsweise aus einer spezifischen Wasserkraftanlage zu einem bestimmten Zeitpunkt produziert und ins Stromnetz eingespeist wurde.

Transport

Nicht alle CO2-Emissionen können tatsächlich vermieden werden. Rund 2 % des CO2-Ausstoßes fallen nach der Produktion an: Der Kraftstoffverbrauch bei der Lieferung per LKW lässt sich derzeit noch nicht vermeiden. Air Liquide investiert deshalb bereits heute in Tools zur effizienten Tourenplanung. Langfristig werden signifikante CO2 Reduktionen des Transportes durch alternative Treibstoffe erreicht.

Ab- und Umfüllung

Bei jeder Ab- und Umfüllung fallen geringe Produktverluste an. Gemäß EIGA Standard berücksichtigt Air Liquide diese mit einem konservativen Satz von 5%. Somit kann sichergestellt werden, dass das gesamte ECO ORIGIN Volumen mit dem Einsatz erneuerbarer Energien produziert wurde.

Das Ergebnis: Der CO2-Ausstoß wird entlang der Wertschöpfungskette durch Air Liquide maximal reduziert – und zwar ‘Cradle-to-Gate’: von der Produktion der Gase bis zur Anlieferung beim Kunden.

ECO ORIGIN: Zertifiziert und vertrauenswürdig

Transparent, messbar und zertifiziert: CO2 Reduktion inklusive Zertifizierung und Reporting 

Jeder ECO ORIGIN Vertrag umfasst – neben der Lieferung CO2-reduzierter Gase – auch ein einfaches Reporting zu der eigenen CO2 Reduktion. ECO ORIGIN Kunden erhalten einmal im Jahr eine Bestätigung aller eingesparten Emissionen. Diese können als zertifikatsrelevante Nachweise eingesetzt werden. Regelmäßige Audits und die Zertifizierung durch einen unabhängigen Zertifizierer stellen sicher, dass alle Standards und Vorschriften eingehalten werden. 

Um diesen Service anbieten zu können, ist Air Liquide zertifiziert nach: 

  • ISO Norm 14067:2018 - Verifizierung der Methodologie zur Bestimmung des Product Carbon Footprint (Cradle-to-Gate; CO2-Fußabdruck auf Produktebene) 
  • ISO Norm 14020:2022 - Einhaltung des Rahmenwerkes für produktbezogene Umweltauswirkungen 
  • ISO Norm 14021:2016 - Air Liquide erfüllt die Anforderungen zur Ausweisung kundenspezifischer PCF-Bestätigungen 

Die folgenden Luftgase sind zertifiziert: 

  • CO2-reduzierter flüssiger Stickstoff 
  • CO2-reduzierter flüssiger Sauerstoff 
  • CO2-reduzierter flüssiges Argon

Air Liquide wird jährlich zur Einhaltung der Regularien auditiert.

Air Liquide Gruppe: Weltweit CO2-Emissionen reduzieren

Die Air Liquide Gruppe hat die Dringlichkeit des Klimawandels und der Energiewende erkannt und fest in die eigenen Unternehmensziele aufgenommen: Mit einem ambitionierten Klimaschutz-Programm zielt Air Liquide weltweit auf CO2-Neutralität bis 2050 – mit wichtigen Zwischenzielen in den Jahren 2025 und 2035: 

  • Ab 2025 sollen die absoluten CO2-Emissionen sinken, trotz des weiterhin stetig wachsenden Geschäftsvolumens.
  • Bis 2035 will Air Liquide eine CO2 Reduktion aus Scope 1 und Scope 2 um 33% im Vergleich zu 2020 erreichen.

Effizient und umweltschonend: Technische Möglichkeiten Treibhausgase zu reduzieren

Air Liquide unterstützt seine Geschäftspartner auf allen Ebenen bei der Reduktion von Treibhausgasen. Eine wichtige Säule, neben der Bereitstellung CO2-reduzierter Gase, sind effiziente und klimaschonende Technologien – denn die besten Emissionen sind diejenigen, die durch gesteigerte Effizienz erst gar nicht anfallen.